Komplexität und Inkonsistenzen innerhalb von IT-Infrastrukturen gefährden oftmals die Datensicherheit in Unternehmen. Um die permanente Verfügbarkeit geschäftskritischer Daten zu garantieren, muss eine intelligente Backup-Strategie präzise auf die Eigenheiten der zu sichernden Umgebung eingehen:
Die Backup-Lösung muss alle eingesetzten Betriebssysteme, Virtualisierungsplattformen, Anwendungen, Datenbanken und Dateien zuverlässig sichern.
Die Geschwindigkeit der Sicherung wird zum entscheidenden Kriterium, wenn rund um die Uhr simultan oder sogar in Echtzeit gesichert wird.
Eine effiziente Deduplikation minimiert bei grossen Datenmengen die Netzlast und die benötigte Speicherkapazität.
Um die individuelle Backupstrategie passend zu definieren, stehen ganz am Anfang die folgenden Fragen:
Aufgrund dieser Informationen können Sicherungsart, Sicherungsmedien, Sicherungsort definiert und eine adäquate Backupstrategie entwickelt werden.
Archivierung ist in erster Linie intelligentes Datenmanagement und besteht aus folgenden Funktionen:
Entscheidend für die Wahl der Sicherungsart ist die Veränderungsintensität der Daten. Unterschieden wird zwischen Volldatensicherung, differenzieller und inkrementeller Sicherung wobei die Teilsicherungen immer eine vorangehende Vollsicherung bedingen.
Für die Datensicherung werden die Dateien und Ordner bestimmt, deren Inhalt gesichert werden soll. Auch können bestimmte Dateiformate, ganze Datenträger oder Partitionen für die Sicherung definiert werden.
Bei der Vollsicherung werden alle zur Sicherung markierten Daten 1:1 auf das Backup-Medium kopiert.
Die differenzielle Sicherung speichert die Daten, die seit der letzten Komplettsicherung verändert wurden.
Die inkrementelle Sicherung berücksichtigt die Daten, die seit der letzten Vollsicherung und der letzten inkrementellen Sicherung geändert wurden.
CDP ist eine fortlaufende inkrementelle Datensicherung. Sie schützt Datenbestände vor den Auswirkungen korrumpierter Daten, deren Manipulation erst zeitverzögert bemerkt wird. (z.B. an der Börse) Sie ermöglicht die Wiederherstellung der Daten auch wenn der Recovery-Zeitpunkt (Snapshot) nicht vorab bestimmt werden kann.
Mittels Deduplikation werden die Daten auf redundante Daten geprüft und bereinigt bevor die Daten auf den Backup-Speicher (Disks, Cloud) gesichert werden. Dadurch lassen sich Daten etwa in einem Verhältnis von 1:12 komprimieren. Das Verfahren reduziert die Datenmenge und entlastet damit auch das Netz.
Letztlich werden die Backup-Daten auf Medien der Archiv-Ebene gespeichert. Dabei muss die Sicherheit gewährleistet sein, reaktionsschnelles Zurücksichern zählt, der Aufwand muss gering sein und die Kosten müssen in Relation bleiben.
Die Argumente für das Backup in die Cloud sind: